Kriminologie in der Zivilgesellschaft : Wissenschaftsdiskurse und die britische �Offentlichkeit, 1830-1945 / Sabine Freitag.
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Vorwort; 1. Einleitung; 1.1. Fragestellung und Erkenntnisinteresse; 1.2. Zum Forschungsstand: Wissen und Macht; 1.3. Die Protagonisten der Diskurse: zur Quellenlage; 1.4. Zum Ansatz der Studie: Wissenschaft und Zivilgesellschaft; 1.5. Zum Aufbau der Studie; 2. Statistik, empirische Sozialforschung und Sozialreform (1830-1895); 2.1. "Improvement by numbers": Statistische Gesellschaften in England; 2.2. Statistische Forschung und Kriminalit�at; 2.3. Statistische Gesellschaften und staatliche Verwaltungen.
2.4. Der teilnehmende Beobachter: Henry Mayhew und die Anf�ange der empirischen Sozialforschung in England2.5 Innovative Sozialpolitik durch professionelle Expertise: Die National Association for the Promotion of Social Sciences; 2.6. Vertrauen in die wissenschaftliche Methode: Charles Booths Life and Labour of the People in London; 2.7. Bilanz und Ausblick: Philanthropische Kriminologie -- alte Impulse und neue Methoden; 3. Medizinisch-psychiatrische Diskurse (1850-1900); 3.1. Morels Theorie der Degeneration; 3.2. Die Gr�undung der Medico-Psychological Association.
3.3. George Wilson und Bruce Thomson: "Crime is hereditary"3.4. Henry Maudsley: Moralisches Irresein; 3.5. David Nicolson: Der geistesschwache Straft�ater; 3.6. "Criminals are not lunatics": Die Strategien der psychiatrischen\Profession; 3.7. Die Erfindung der Pr�aventivpsychiatrie; 3.8. Der Gladstone Report (1895) und die Sicherungsverwahrung; 3.9. Bilanz und Ausblick: Psychiatrische Deutungshoheit und der Alltag im Gef�angnis; 3.10. Exkurs: Internationale Diskussionen und nationale Debatten: England und die internationale Kongresskultur zu Strafrecht und Gef�angnisreform.
4. Eugenik und die Frage nach Anlage und Umwelt (1860-1930)4.1. Gentleman scientist: Francis Galton und das Geheimnis der Vererbung; 4.2. Politik und Methode: composite photography; 4.3. Daktyloskopie; 4.4. Differentielle Fertilit�at und Vererbung; 4.5. Die Eugenics Education Society; 4.6. Eugenik und Kriminalit�at; 4.7. Zur wissenschaftlichen Kritik eines sozialpolitischen Programms; 4.8. Bilanz und Ausblick: Regeneration versus Degeneration; 5. Biometrie, Mendelsche Gesetze und die Frage nach dem Status von Experten: Charles Gorings The English Convict (1900-1935).
5.1. Die Intention der Studie5.2. Zur Entstehungsgeschichte der Studie; 5.3. Evolution by Jumps: Die Kontroverse zwischen Biometrikern und Mendelianern; 5.4. "Cher Ma�itre": Charles Goring und Karl Pearson; 5.5. Charles Goring -- The English Convict (1913); 5.6. "More Lombrosian than Lombroso": Gorings Bef�urworter; 5.7. "Data for speculations": Gorings Kritiker; 5.8. Die Prison Commission und die Sterilisation von Straft�atern; 5.9. Bilanz und Ausblick: Experten, Expertise und der Staat; 6. Die Neue Psychologie (1890-1945); 6.1 Die Vermessung der Intelligenz.
Warum werden Menschen kriminell? Welche Ursachen lassen sich f�ur delinquentes Verhalten finden? Solche Fragen besch�aftigen Experten genauso wie die breitere �Offentlichkeit - und beide stehen in gr�o�erem Ideen-Austausch, als man zun�achst meinen k�onnte. Sabine Freitag n�ahert sich Orten der Wissensproduktion �uber die Ursachen von Kriminalit�at ebenso wie zivilgesellschaftlichen R�aumen, in denen die Thesen der Experten diskutiert wurden.
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